Himmlisches Drama in einem Akt

Dramatischer Abendauftritt

Ein in jeder Hinsicht spannungsgeladenes und farbintensives Schauspiel war das, was sich gerade am Himmel über Berlin abgespielt hat. Getrieben von mächtigen Höhenwinden hetzten mächtige Wolkenskulpturen über die Stadt, ständig zuckten grelle Blitze aus den dunkelsten Flecken. Und das alles perfekt beleuchtet von den letzten Strahlen der versinkenden Sonne, die aufregende orangerote Spots setzten.

Diese faszinierende Darbietung der Natur konnten wir aber leider nur kurz genießen: Der nächtliche Vorhang fiel viel zu schnell nach nur einem Akt.

Bild vom April im Juli

Abstraktes Abbild von Allem, was der Himmel über Berlin in diesem Sommer so mit sich bringt: strahlende Sonne, blauer Himmel, weiße Wölkchen, dunkle schwere Regenwolken. April im Juli eben. Das charakteristische Wolkenspiel fand in der Fassade des „Park Inn“ am Alexanderplatz statt.

Juli mit herbstlichem Bouquet

Juli mit herbstlichem Bouquet

19 Grad, starker Wind, graue Wolkenfetzen am Himmel, es riecht nach Regen. Ein Licht wie Anfang Oktober. Aber die Blätter an den Bäumen sind noch grün. Es ist Juli 2011, ein Juli, der kein Sommer ist. Trotz des beschwörenden Blicks auf den Kalender geben wir den herbstlichen Gefühlen nach und lassen heute den Drachen steigen auf dem Tempelhofer Feld – eigentlich zwei bis drei Monate vor der Zeit.

Finsteres Gebräu

Finsteres Gebräu

Nerviges Aprilwetter im Juni. Nach einem kurzen Sonnen-Intermezzo hat sich westlich des Flughafens Tegel ein dunkelgraue Regenfront zusammengebraut. Während im Airport-Hexagon noch kein Tropfen fällt, schüttet es im Hintergrund bereits wie aus Kübeln. Wann wird es bloß wieder mal richtig Sommer?

Dienstjubiläum

Lichtspiele überm Mehdorn-Tempel

Der erste Knall überraschte alle auf der Kronprinzenbrücke: Internationale Trinktouristen, denen sonst eigentlich alles gleichgültig zu sein schien, mehr oder weniger geduldig wartende Schaulustige jeglicher Couleur und gespannte Fotoenthusiasten, mich eingeschlossen. Es war noch nicht einmal zehn nach zehn, als die ersten Raketen am Hauptbahnhof explodierten. Dabei war das Feuerwerk zum fünfjährigen Dienstjubiläum von Mehdorns zugigem Tempel erst für 22:15 Uhr angekündigt. Zu früh geht eigentlich gar nicht bei der Bahn, dort kommt man traditionell doch lieber etwas zu spät. Egal, die leuchtenden Lichtspiele entschädigten an diesem Tag für alles.

Feuerregen am Hauptbahnhof

Feurige Sterne und Girlanden regneten in allen Farben und Formen vom Himmel.

Nachtblüher

Natürlich gab´s zu einem solchen Ehrentag auch Blumen. Wie überdimensionale Blüten nachtblühender Pflanzen verzauberten die Schwarzpulvervariationen die nächtliche Bahnhofslandschaft.

Lichtspiele zum Dienstjubiläum

Am Ende des viertelstündigen Spektakels erhielten die Feuerwerker jedenfalls ihren verdienten donnernden Applaus von den Festgästen, die zu Abertaudensen auf beiden Seiten der Spree diese tolle Show in vollen Zügen genossen haben.

Blauer Sturm

Blauer Sturm

Nein, es geht nicht um die Symbolik der Mayas. Vielmehr um die bedrohliche Wolkenwand, die sich gestern Abend über Berlin aufgetürmt hat. Einige Strahlen der tiefstehenden Sonne setzten das sonst eher als Architektursünde zu bezeichnende zukünftige Waldorf-Astoria am Zoo vor der dramatischen dunkelblauen Kulisse wirkungsvoll in Szene.

Regenbogenfahne

Regenbogenfahne

Dieser Schornstein in unserer direkten Nachbarschaft hinterlässt heute mal keine übel riechende Rauchfahne. Ganz im Gegenteil: der wunderschöne Regenbogen, der heute Abend Charlottenburg überspannt, scheint direkt aus dem Kamin zu entspringen.

Maiplastik

Maiplastik

Schon ganz zu Anfang treibt der Wonnemonat Mai mancherorts seltsame Blüten. Diese farbenprächtigen Exemplare hier schossen über der Naunynstraße in den Himmel. Die bunten Plastiken aus Elaste-Eimern und -deckeln wurden eigens für das mittlerweile traditionelle Kreuzberger Maifest aufgehängt.

Flying Cats

Fliegende Katze(n)

Da wo in den nächsten Jahren ein kompletter neuer Stadtteil namens Eurocity aus dem Boden gestampft werden soll, tollt heute noch zwischen Schutt und urbaner Spontanvegetation eine Horde halbwilder Stubentiger und ungezähmter Streuner auf samtigen Pfoten umher. Tag für Tag – meist nach Sonnenuntergang – treffen sich die mehr oder weniger melodisch miaunden Mietzen in einem riesigen schwarzen Wigwam. Dort erzählt dann Kater Munkustrap die Geschichte von Grizabella, Electra und Co. „Cats“, die gefühlte Mutter aller Musicals, gastiert derzeit in einem überdimensionalen Zirkuszelt auf einer Brache in Moabit. Die leuchtenden Katzenaugen auf dem Fesselballon sollen Zweibeiner ins Katzenmärchen locken.

Dach unterm Zelt

Von der Mittagssonne angestrahlt recken sich diese Schöneberger Brandwände dem mit zerzausten Federwölkchen verzierten Himmelszelt entgegen.

Vielflieger

Wilde Furchen ziehen zahllose Aeroplane über den Morgenhimmel. Anthropogene Wolkenbänder (schlau für Kondensstreifen) über Börse und Waldorf-Astoria-Baustelle.

Blutrotes Versprechen

Intensives Morgenrot über Charlottenburg. Wenn ein Tag so vielversprechend beginnt ...

Intensives Morgenrot über Charlottenburg. Wenn ein Tag so vielversprechend beginnt …“

Börsengold

Sommerliche Abendsonne taucht die Gürteltier-Struktur der Berliner Börse und die Kräne an der Waldorf-Astoria-Baustelle in ein fast unwirkliches goldenes Licht. Die Aufnahme entstand Ende Juli um kurz vor neun Uhr abends.

Die sommerliche Abendsonne richtet vor einem dramatischen Gewitterhimmel einen goldenen Spot auf das „Gürteltier“-Haus der Berliner Börse und die riesigen Kräne an der Waldorf-Astoria-Baustelle. Die Aufnahme entstand Ende Juli um kurz vor neun Uhr abends.