Beiträge

Wahnsinsschelle

Hinweis an einer Haustür in der Bülowstraße.

Abendstund hat Gold im Mund

Entspannte Konversation vor einem Burger-Döner-Pasta-Imbiss inmitten des schmuddligen Tohuwabohus an der Potsdamer Ecke Kurfürstenstraße – in Szene gesetzt vom güldenen Licht der sich für für heute verabschiedenen Sonne.

Moabiter Außenansichten (3)

Balkonien – Stromstraße Nr. 48

Moabiter Außenansichten (2)

Spiegelung – Stromstraße Nr. 47 und das auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegende Wohn- und Geschäftshaus Stromstraße Nr. 22 – 23

Moabiter Außenansichten (1)

Großreinemachen – Stromstraße Nr. 37 in Berlin-Moabit

Fluchtweg

Abriss in der Lietzenburger Straße (Charlottenburg)

Potentielle Stammkneipe No. 22

Die „Quelle“ an der Stromstraße/Ecke Alt-Moabit ist legendär, nicht nur, weil der Gerstensaft hier nie versiegt. Wer hier rein will, muss allerdings einiges abkönnen. Denn direkt hinter der Eigengangstür prallt der Neuankömmling erst einmal auf eine massive Wand, eine mächtige Mauer, errichtet aus dem Qualm von Myriaden Glimmstengeln, die sich hier in den letzten Jahrzehnten in Luft aufgelöst haben. Für meinen Lieblingsschwager und mich war dieser Wall leider nicht überwindbar..

Plausch mit Wirtschaftsfokus

Feierabendschwätzchen am Rande des Moabiter Ottoparks

Biotopschutz

Wie eine Zeitkapsel aus den frühen 1990ern: eine wilde Mixtur aus angehäuftem Sperrmüll, irren Kunstinstallationen, zügellosen Fahrradherden, wucherndem Grünzeug, bunt beklebten Klingelschildern und politschen Parolen, eingerahmt von graubraunen Fassaden mit bröckelndem Putz; hinter deren alten und weniger alten Fenstern sich über Kohleöfen beheizte Wohnungen mit dem Klo auf der halben Treppe finden. Ein solcher Wohn- und Lebensraum – gleichermaßen geprägt von Verfall, sozialem Miteinander, Improvisation und Kreativität – ist heute rar in der Stadt. Das Gebäudeensemble „Kastanienallee Nr. 12“ soll jetzt verkauft werden, die heutigen Bewohner machen schon mobil gegen damit wohl einhergehende Veränderungen und möglicherweise drohende Verdrängung.

Berliner Streetwear

Dem hippen Kiez entsprechend durchgestylte Straßenmöblierung: Sitzgelegenheit vor einer Eisdiele in der Kastanienallee

Schwof im Lenz

Den milden Frühlingsabend nutzen Hauptstädter, um im Spreebogen zu Latino-Rhythmen eine flotte Sohle aufs Pflaster zu legen.

Appell

Eindringlicher Aufruf nach dem Putin-Überfall auf die Ukraine am todgeweihten „Haus der Statistik“ in Mitte – ob die von vielen Friedenstauben umschwärmte Botschaft mit dem größten Wunsch der überwältigen Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten jedoch von den Kriegstreibern im Kreml und anderswo auf der Welt überhaupt gehört werden will, ist leider mehr als zweifelhaft.

Angst, Wut und der Wunsch nach Frieden

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Demo für den Frieden und gegen Putins verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Tiergarten.

Fossil

Relikte des Schöneberger „Maison de Santé“: Hof mit noch vorhandenen Wirtschaftsgebäuden der einstigen, 1862 gegründeten Kur- und Irrenanstalt im Straßendreieck zwischen Hauptstraße und Belziger Straße.

Antike Avancen

Apollon stalkt Daphne: griechisches Drame ohne Happy End neben der Hochbahn in Kreuzberg. Mit dem riesigen Mural verwandelten Francisco Bosoletti und Young Jarus zumindest die Südseite des anonsten eher deprimierenden Wohnsilos an der Gitschiner Straße in einen Hingucker.