Der Brunftschrei

Der Brunftschrei

Ausgeprägtes Balzverhalten während der CSD-Parade 2014.

Stramme Schenkel

Stramme Schenkel

Entzückt schauen diese beiden benetzten Damen den starken Beinen eines schwarzen Sheriffs hinterher. Fotografiert am Rande der CSD-Parade 2014.

Werbeunterbrechung

Werbeuntererbrechung in Berlin-Köpenick

Ausgenutzt bis auf den letzten Quadratzentimeter: plakative Propaganda („Wir zeigens Euch!“) in der Häuserritze am Katzengraben, Köpenick.

Grenzenlose Vorfreude

Grenzenlose Vorfreude

Das Kräftemessen der globalen Balltreter-Elite wirft auch in der Köpenicker Grünstraße seinen Schatten voraus. Die mit Spannung erwarteten Wettkämpfe scheinen dabei auch spielend Gegensätze zu überwinden, die gemeinhin für unvereinbar gehalten werden.

Merkwürdiges grünes Monster mit Stielaugen, das rote Ballons aufbläst

Grünes-Monster-Tattoo

Möglicherweise habe unsere Augen einen Wimpernschlag lang ganz ähnlich ausgesehen, als sich unsere Wege urplötzlich am Waterloo-Ufer kreuzten.

Fußvolk

Sohlen-Parade

Sohlen-Parade auf einer Mauer an der Hasenheide.

Der Gute-Laune-Boulevard

Die riesige Karneval-der Kulturen-Karawane zog in ausgelassener Stimmung über die Kreuzberger Flaniermeilen Hasenheide und Gneisenaustraße, die Gesichter der Protagonisten jedenfalls strahlten, so wie z.B. …

Im Land des Lächelns - Karneval der Kulturen 2014

… bei diesem Bailarín mit üppigem Federschmuck, …

Im Land des Lächelns - Karneval der Kulturen 2014

… bei diesem Trio aus dem Land des Lächelns oder …

Im Land des Lächelns - Karneval der Kulturen 2014

… bei diesen Mitgliedern einer aserbaidschanischen Folkloretruppe.

Fremde Welten

Drachenkrieger der Darkzone

Wenn in Kreuzberg züchtiger Drachenkrieger und schamloser Regenbogen-Warrior plötzlich aufeinandertreffen, dann ist Karneval der Kulturen. Diese Begegnung der vierten Dimension gab es im Zwielicht vor dem „Darkzone“ in der Urbanstraße zu bestaunen, wo sich die tausende Tänzer, Trommler und Taschenspieler auf ihren Auftritt bei der großen KdK-Parade vorbereiteten.

Heißes Solo am Kotti

Gitarrenspieler am Kottbusser Tor

Gleißende Sonne und glühende Kippe scheinen die flammende Leidenschaft dieses Gitarristen noch zu befeuern. Entdeckt im hitzigen Ambiente am Kottbusser Tor.

ILA-People

Wenn der Vater mit dem Sohne sich an schrägen Vögeln vorbeischlängelt, Hostessen aus dem Red-Bull-Fundus mit ihrem Blend-A-Dent-Lächeln finstere Cargo-Compartments illuminieren, coole Heli-Veteranen ihr Fliegerlatein unter die Leute bringen oder die alte Tante JU auf Reisen geht – dann ist ILA-Time. Ein paar am Samstag auf den Chip gebannte Momente von der Internationalen Luftfahrtausstellung 2014.

Up in the sky

Up in the sky

In perfekt aufeinander abgestimmter Formation strebt ein Septett von Albatrossen dem Himmel entgegen.

Die insgesamt doch ziemlich braven Flugkünste des Breitling-Teams mit seinen Albatros L39C-Jets gab es heute bei der ILA zu bestaunen.

Potentielle Stammkneipe No. 5

Fast hätte es was werden können mit regelmäßigeren Besuchen in der „Glühlampe“ am Ende der U-Bahnlinie 1. Die einstige Malocherschänke in Friedrichshain ist mittlerweile zu einer jener trendigen Musikkneipen mutiert, in denen zumeist aus den Tiefen der deutschen Provinz zugezogene Hauptstadt-Bewohner anzutreffen sind. Die lauschen hier einer wahren Vielfalt an handgemachten und synthetischen Klängen und konsumieren dabei bevorzugt Cocktails oder ein herzhaftes Bier aus einem Hamburger Hafenbezirk.

Ohnehin scheinen es die Betreiber mit St. Pauli zu haben. Alle Spiele der braungekleideten Kiezkicker lassen sich in der „Glühlampe“ live miterleben. Nun ja, wer es braucht. Aber ich hatte mir auch vorgenommen, dort wenigstens die Hamburger Stadtderbys im Souterrain des deutschen Profifußballs anzuschauen. Leider hat der Verein von „Uns Uwe“ mir gestern einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Reederreste

Kasse des Reederverbandes am Havelufer in Spandau

Die globale Schifffahrtskrise hat offenbar auch Berlin erreicht. An diesem verblassenden Kunststoffkubus gab es einmal Passagen für einen Tripp mit dem Wannsee-Dampfer zu erwerben. Heute ist der Würfel mit der markanten Schornsteinattrappe durch einen massiven Metallzaun von möglichen zahlenden und blinden Passagieren rigoros getrennt. Der Kassenkiosk führt jetzt am Westufer der Spandauer Havel nur noch ein einsames Schattendasein.

Milieustudie

Der Autor dieser aufschlussreichen Analyse hat vielleicht bei der Beschreibung der größten Immigrantengruppe in den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Friedrichshain die Charakteristika “Kehrwoche einführen” und “Latte schlürfen” unterschlagen, seine Intentionen sind jedoch eindeutig. Diesen Graffito zum Revierkampf in den Szenevierteln – neudeutsch Gentrifizierung genannt – gibt es auf einer Bank im Volkspark Friedrichshain zu lesen.

Traumfabrik

Traumfabrik Eiswerder

Unter diesen Dächern tummeln sich (noch) Stuntmen und Sternchen. Seit den 1950er Jahren sind in jenen Hallen auf der Havelinsel Eiswerder (Spandau), die einst preußische Waffen- und Munitionsmanufakturen beherbergten, unzählige Seifenopern und Filme abgedreht worden. In einiger Zeit, so wird gemunkelt, sollen allerdings die Filmemacher alten Karosserien weichen.