
Advent. Weihnachtszeit. Winterzeit. Ein untrennbares Trio. Eigentlich. Aber von der kalten Jahreszeit ist derzeit in Berlin nicht viel zu spüren. Väterchen Frost und Frau Holle sind entweder in der Karibik oder im Streik. Wie soll der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten unter solch widrigen Bedingungen rechtzeitig liefern können?
Auf dem Berliner Weihnachtsmarkt unter dem Fernsehturm versucht man verzweifelt, den Schein zu wahren. Aufwändig wird ein Hauch von Winter inszeniert. Mit Glühwein. Und mit einer Eislaufbahn. Wer auf dem rutschigen Kurs zu den Klängen von „White Christmas “ seine Runden dreht, soll – eingetaucht in eiszapfenblaue, weihnachtsmannmantelrote und lamettagoldene Lichter – wenigstens für ein paar Kufenvolten die Illusion vom perfekten Christmas-Feeling erleben. Das funktioniert auch leidlich – dem Glühwein sei dank.
Dreikönigstreffen
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, events, migration /von Sven HochNicht auf jedem Dreikönigstreffen finden sich in unseren Zeiten auch wirklich weise Männer ein. Dieses Trio war allerdings über jeden Zweifel erhaben. Bei der traditionellen „Bajada de Reyes“ -Fiesta der großen Berliner Latino-Gemeinde sorgten sie gestern in Charlottenburg für viel Glanz und verteilten außerdem reichlich Geschenke.
Eismärchen
/0 Kommentare/in jahreszeiten /von Sven HochAdvent. Weihnachtszeit. Winterzeit. Ein untrennbares Trio. Eigentlich. Aber von der kalten Jahreszeit ist derzeit in Berlin nicht viel zu spüren. Väterchen Frost und Frau Holle sind entweder in der Karibik oder im Streik. Wie soll der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten unter solch widrigen Bedingungen rechtzeitig liefern können?
Auf dem Berliner Weihnachtsmarkt unter dem Fernsehturm versucht man verzweifelt, den Schein zu wahren. Aufwändig wird ein Hauch von Winter inszeniert. Mit Glühwein. Und mit einer Eislaufbahn. Wer auf dem rutschigen Kurs zu den Klängen von „White Christmas “ seine Runden dreht, soll – eingetaucht in eiszapfenblaue, weihnachtsmannmantelrote und lamettagoldene Lichter – wenigstens für ein paar Kufenvolten die Illusion vom perfekten Christmas-Feeling erleben. Das funktioniert auch leidlich – dem Glühwein sei dank.
Warm Up
/0 Kommentare/in events, von gestern /von Sven HochWarmlaufen vor dem heißen Rennen: dieses Mädchen und ihr bemützter Helfer gerieten im Sommer 1951 vor dem Startschuss zum Seifenkistenrennen am Mehringdamm schon mal gehörig ins Schwitzen. Hauptsponsor des mittlerweile legendären Events war damals die Adam Opel AG, die allen Teilnehmern erstmals einheitliche Radsätze für ihre schnittigen Hinterhof- und Kellerkonstruktionen zur Verfügung stellten.
Coffee-Shop
/0 Kommentare/in merkantiles /von Sven HochNicht nur in Holland, sondern auch in Berlin gibt es sie: die Coffee-Shops. Allerdings sind die hier natürlich nur im Untergrund zu finden. Und dann oft auch noch geschlossen. Wie dieser hier in Schöneberg.
Werberahmen
/0 Kommentare/in der zweite blick /von Sven HochEin einsamer Drahtesel, angekettet, als Reklameträger mißbraucht. Das wider seiner natürlichen Bestimmung ausgenutzte Zweirrad habe ich vor ein paar Monaten auf der Fußgängerbrücke zum S-Bahnhof Schönhauser Allee ansehen müssen. Helfen konnte ich ihm leider nicht.
Kennedy sonnt sich im Lichte des Novembers
/0 Kommentare/in gebautes, jahreszeiten /von Sven HochUmrahmt vom goldenen Birkenlaub und prächtig illuminiert von der tiefstehenden Herbstsonne wird die Muschelkalk-Fassade am Hauptgebäude des einstigen US-Hauptquartiers in Dahlem zum Blickfang. Hinter den Fenster im ersten Stock liegt der berühmte Kennedy-Saal. Dort mussten West-Berliner Oberbürgermeister wie Ernst Reuter oder Willy Brandt regelmäßig dem amerikanischen Stadtkommandanten Bericht erstatten, dort sprach JFK während seines legendären Berlinbesuchs mit seinen Offizieren, von dort organisierte General Clay die legendäre Luftbrücke. Das geschichtsträchtigen Hauptgebäude wie auch die anderen denkmalgeschützten Bauten auf dem riesigen Grundstück sollen übrigens bis 2014 saniert und zu Wohnzwecken umgebaut werden.
Lesetipps zum ehemaligen US-Hauptquartier:
Clay, Kennedy und Kalter Krieg – Eindrucksvolle Fotos aus dem einstigen US-Hauptquartier in Dahlem
Dahlemer Diva mit American Spirit – Zur Geschichte des einstigen US-Hauptquartiers an der Zehlendorfer Clayallee
Doors & Stripes
/0 Kommentare/in gebautes /von Sven HochDiszipliniert in Reih und Glied haben Türen und Streifen in diesem Korridor Aufstellung bezogen. Kein Wunder, wurde der Bürotrakt doch einst militärisch genutzt. Das Foto habe ich im Hauptgebäude des früherein US-Hauptquartier in Dahlem „geschossen“.
Rail & Autumn
/0 Kommentare/in jahreszeiten, verkehrtes /von Sven HochBeautiful Indian Summer entlang der Berliner S-Bahn-Stränge. Die prächtige herbstliche Farbenpracht verwöhnt das Auge an der S-Bahn-Linie nach Spandau, kurz vor dem Bahnhof „Olympiastadion“.
Alte-Damen-Schal-Fetischist
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner /von Sven HochEiner geht noch, einer geht noch dran – an den Hosenbund dieses Hertha-Fans. Aber welcher der in blau und weiß gehaltenen Strickwaren für den Alte-Dame-Anhänger darf es denn sein? Gar nicht so leicht, den richtigen auszuwählen, wenn man schon einen üppigen Rock aus einem knappen Dutzend der bunten Fußball-Devotionalien am Leibe trägt. Denn eine Doublette an der Hüfte ist ein absolutes No-Go. Deshalb lieber genau hinschauen und erst dann zugreifen! Aufgenommen heute auf dem Weg ins Olympiastadion zur Hertha-Partie gegen Mönchengladbach.
Urbane Zinken
/0 Kommentare/in straßenkunst /von Sven HochWas für ein Geheimnis sich hinter diesen bunten Zeichen verbirgt? Hat jemand den Code schon geknackt? Keine Sorge, ich auch nicht! Aber wer das metropolitane Rotwelsch übersetzen kann, darf sich gerne melden. Vielleicht dienen diese großstädtischen Runenzeichen aber auch nur als völlig sinnbefreite Reviermarkierungen spätpubertierender Bubis. Die ästethisch arg malträtierte Haustür habe ich jedenfalls in der Gleimstraße in Prenzlauer Berg fotografiert.
Elternbürde
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner /von Sven HochEltern sein heißt nicht nur die ganze Verantwortung zu tragen, sondern oft auch echte Lasten schultern zu müssen. Aufgenommen im U-Bahnhof Spichernstraße in Schöneberg.
Sicherheitsabstand
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner /von Sven HochUnd wie still in dick verschlossener Höhle
Ganz unangerührt und ungeschaut
geht ein jeder fern und fühlt: alleine.
In sehr enger Anlehnung an Alfred Wolfensteins Gedicht „Städter“ fotografiert im U-Bahnhof Paradestraße.
Der Anschlusszug
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, verkehrtes /von Sven HochEine U-Bahn wartet nicht. Da rettet nur ein kleiner Spurt vor dem unfreiwilligen Zurückbleiben an der Bahnsteigkante. Fotografiert am Abgang von der U3 im U-Bahnhof Spichernstraße.
Nuttenbrosche und Telespargel
/0 Kommentare/in parks & plätze /von Sven HochBeim Festplattenbereinigen fiel mir dieses Foto vom Alexanderplatz in die Hände. Vorne der farbenfrohe wenn auch ein wenig seltsam geratene „Brunnen der Völkerfreundschaft“ (Berliner Schnauze: „Nuttenbrosche“) und dem alles überragenden Fernsehturm (SED-PR-Sprech: „Telespargel“) im Hintergrund. Blauer Himmel, strahlende Sonne und leuchtendel Farben zu sehen, das tut gut an so einem tristen Herbsttag wie heute.
Heiße Röhren
/0 Kommentare/in leuchtendes /von Sven HochNein – die poppigen Neonlichter sind nicht den illumierten Hirnwindungen eines der Festival-of-Lights-Kreativen entsprungen. Vielmehr leuchten sie in allen Spektralfarben unter dem Vordach des Karstadt-Sporthauses an der Ecke Kant-/Joachimsthaler Straße.