Wenn man Loriot Glauben schenkt, ist er die Krone der Schöpfung: der gemeine Mops. Diesem Exemplar wird hier dennoch der Zugang verwehrt. Obwohl das auf dem kleinen Schild neben der Tür ja nun eindeutig kein Mops ist, sondern eher ein Airdale Terrier oder so etwas in der Art. Die mag ich auch nicht, meinetwegen können die draußen warten, bis sie schwarz werden. Aber ein Mops? Also, liebe Ladenbesitzer, wenn ihr schon eine Gesichtskontrolle am Eingang vorschreibt, dann macht die Augen auf und führt sie anständig und korrekt durch. Und diskriminiert nicht die Falschen!
Regenbogenfahne
/0 Kommentare/in himmel über berlin /von Sven HochDieser Schornstein in unserer direkten Nachbarschaft hinterlässt heute mal keine übel riechende Rauchfahne. Ganz im Gegenteil: der wunderschöne Regenbogen, der heute Abend Charlottenburg überspannt, scheint direkt aus dem Kamin zu entspringen.
Schwarzer Tag fürs Cumberland
/0 Kommentare/in gebautes /von Sven HochFreitag der Dreizehnte. Welch ein Unglückstag für das prächtige Haus Cumberland am Kurfürstendamm. Bei Bauarbeiten gerät der hölzerne Dachstuhl im Vorderhaus in Brand. Er wurde völlig zerstört. Hoffentlich können die Schäden an der prestigeträchtigen Kudamm-Front des riesigen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles repariert werden. Übrigens: das Foto ist eine reale Perspektive, die Bäume sind nicht ins Bild montiert!
Der Mann mit der Maske
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner /von Sven HochBerlin scheint derzeit ja ein heißes Pflaster zu sein – heute schon der zweite Brand in dieser Woche, den ich miterleben musste. Diesmal wurde der Dachstuhl des „Cumberland“ am Kudamm ein Raub der Flammen. Erst nach fünf Stunden hatte eine Hundertschaft der Berliner Feuerwehr endlich alles gelöscht. Die entspannte Situation nach dem Einsatz nutzte ein Feuerwehrmann, um diesem Berliner Steppke, der den vielen signalroten Autos schon lange mit großen Augen zugeschaut hatte, seine Atemschutzmaske vorzuführen. Aufsetzen konnte der Kleine die Maske leider nicht – sie war ziemlich verrußt. Doch dafür durfte er sich einmal in das Feuerwehrauto setzen – und das war noch viel besser.
Libertad!
/0 Kommentare/in straßenkunst /von Sven HochHalte durch! Lebe! Frei und selbstbestimmt! Von der Welt wird er durch einen gnadenlosen Maschendrahtzaun brutal getrennt. Doch die Hoffnung hat er noch nicht aufgegeben. Mit der Strahlkraft leuchtender Farben versucht dieser aufgesprühte Freiheitskämpfer von ganzem Herzen sich selbst und sporadischen Passanten wie mir genügend Mut zuzusprechen, um sich ja nicht unterkriegen zu lassen – von wem oder was auch immer! Entdeckt in der Nähe des Gleisdreiecks.
Blinder Rassismus
/0 Kommentare/in tierisches /von Sven HochWenn man Loriot Glauben schenkt, ist er die Krone der Schöpfung: der gemeine Mops. Diesem Exemplar wird hier dennoch der Zugang verwehrt. Obwohl das auf dem kleinen Schild neben der Tür ja nun eindeutig kein Mops ist, sondern eher ein Airdale Terrier oder so etwas in der Art. Die mag ich auch nicht, meinetwegen können die draußen warten, bis sie schwarz werden. Aber ein Mops? Also, liebe Ladenbesitzer, wenn ihr schon eine Gesichtskontrolle am Eingang vorschreibt, dann macht die Augen auf und führt sie anständig und korrekt durch. Und diskriminiert nicht die Falschen!
Schneller als die Feuerwehr
/0 Kommentare/in verkehrtes /von Sven HochDie rasante Radlerin und den Feuerwehreinsatz habe ich heute Nachmittag in der Gleimstraße fotografiert.
Arkadien
/0 Kommentare/in gebautes, straßen & höfe /von Sven HochEin knappes Dutzend imposanter und doch zugleich filigraner Schwibbögen schafft hier eine ganz besondere, fast mediterrane Atmosphäre. Kein Wunder, dass das Gewölbeensemble am Fuß der Bastion Brandenburg die „Italienischen Höfe“ genannt wird. Ein idealer Ort für Events im romantisch-rustikalen Ambiente. Zu finden ist dieser faszinierende Ort in der nordöstlichen Ecke der Spandauer Zitadelle.
Antjes Kiez
/0 Kommentare/in parks & plätze /von Sven HochGut, es gibt keine Tulpen und auch der süßlichen Duft aus den Coffeeshops fehlt. Aber irgendwie meint man, dass in dieser Grachten-Idylle Frau Antje jeden Moment mit ihrem Gouda-Rad zum Sonnenbaden aufs Deck kommen könnte. Zumindest für einige Augenblicke. Dann zerstört die mörderische Geräuschkulisse der in unmittelbarer Nähe vorbeifahrenden S-Bahnen und ICEs diese holländische Fata Morgana am Landwehrkanal.
Die Pferdeflüsterin
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, tierisches /von Sven HochDer Großstadtdschungel ist nichts für sensible Seelen. Erst recht nicht die enge und tiefe Häuserschlucht des Kranzler-Ecks. Zwischen den steilen Glasfassaden schaukelt sich hier der eintönige Lärm der Straße und das nervtötende Kreischen der taktlos vorbeifahrenden S-Bahn-Züge zu einem auch für Zweibeiner fast unerträglichen Crescendo auf. Nur dank der beruhigenden Worte ihrer Betreuerin überstanden die scheuen Fluchttiere diese Ausnahmesituation ganz bravourös. Erst als sie dann später den Regierenden Wowereit und seine Entourage über den Kudamm ziehen mussten, wirkten die robusten Pferdenaturen sichtbar genervt.
Boulevard-Applaus
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, events, politisches /von Sven HochWowi in seiner Lieblingsrolle: als Feier-Biest. Der Anlass diesmal: der Startschuss für die Veranstaltungen zum 125jährigen Kudamm-Geburtstag. Die dauern noch bis Oktober. Gestern dagegen beschränkte sich das Feiern für den Regierenden auf einen Gang über den eigens auf dem Prachtboulevard ausgelegten roten Teppich, Kuchenschneiden und -verteilen vor den Überbleibseln des Kranzler, eine Droschkenfahrt mit nervösen Gäulen und ein paar am Himmel explodierende Feuerwerkskörper. Es scheint ihm dennoch Lust und Freude bereitet zu haben. Fotografiert vor dem Kranzler-Eck.
Richtungsweisende Verbundenheit
/0 Kommentare/in parks & plätze /von Sven HochSchon gewusst? Orte aus nahezu allen Himmelsrichtungen fühlen sich mit Marzahn tatsächlich partnerschaftlich verbunden. Darauf macht dieser sternförmige Wegweiser vor dem Rathaus am Helene-Weigel-Platz aufmerksam.
Indianerin
/0 Kommentare/in straßenkunst /von Sven HochSanfte Häuptlingstochter á la Disneys Pocahontas oder wilde Amazone? Dieser Ausschnitt aus dem riesigen Sprühgemälde an der Luckenwalder Straße in Kreuzberg lässt jedenfalls dem Betrachter genügend Spielraum für eigene Interpretationen.
Globale Gaumenfreuden
/0 Kommentare/in migration /von Sven HochMenschen aus mehr als 160 Nationen leben in Berlin und haben die Stadt um manch exotische Leckerei bereichert. So kann man sich jenseits von Currywurst und Döner auf eine lukullische Weltreise begeben, ohne den eigenen Kiez oder gar die Stadt verlassen zu müssen. Wir haben dabei schon die köstlichsten Leckerbissen entdeckt, wie hier zum Beispiel schmackhafte mexikanische Tamales. Diese Maispasteten werden mit Fleisch und Gemüse gefüllt und in Bananenblättern gegart. Fotografiert auf dem Kreuzberger Maifest.
Maiplastik
/0 Kommentare/in himmel über berlin, straßenkunst /von Sven HochSchon ganz zu Anfang treibt der Wonnemonat Mai mancherorts seltsame Blüten. Diese farbenprächtigen Exemplare hier schossen über der Naunynstraße in den Himmel. Die bunten Plastiken aus Elaste-Eimern und -deckeln wurden eigens für das mittlerweile traditionelle Kreuzberger Maifest aufgehängt.
Abhängen verboten!
/0 Kommentare/in der zweite blick /von Sven HochSelbst am Tag der Arbeit scheint hier das Faulenzen strikt untersagt zu sein. Dabei handelt es sich bei dieser baumelnden Schlafstatt gar nicht um die berüchtigte soziale Hängematte. Heute gesehen in der Oranienstraße im Kotti-Kiez.