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Schwarzer Tag fürs Cumberland

Schwarzer Freitag fürs Cumberland

Freitag der Dreizehnte. Welch ein Unglückstag für das prächtige Haus Cumberland am Kurfürstendamm. Bei Bauarbeiten gerät der hölzerne Dachstuhl im Vorderhaus in Brand. Er wurde völlig zerstört. Hoffentlich können die Schäden an der prestigeträchtigen Kudamm-Front des riesigen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles repariert werden. Übrigens: das Foto ist eine reale Perspektive, die Bäume sind nicht ins Bild montiert!

Das Adlon des Westens

Das Adlon des Westens

Die Vision seines Bauherrn war ein weltstädtisches Wohn- und Gasthaus vornehmsten Stils, ein echter Palast für solvente Reisende und betuchte Lebensabschnitts-Berliner. Entworfen vom Adlon-Architekt Robert Leibnitz war das ‚Cumberland‘ die erste Luxusherberge im jungen Berliner Westen! Dann kam alles ganz anders. Die glänzende Hotelkarriere endete abrupt. Es diente wechselnden Nutzern, gar spröden Finanzbeamten. Mal stand es im Rampenlicht, zuletzt auch oft im Abseits. Die bewegte Vita des ‚Haus Cumberland‘ am legendären Kurfürstendamm. Lange leerstehend, wird es jetzt saniert. Restaurants und Einzelhandel sollen angesiedelt werden, rund um die hinteren Innenhöfe entstehen tolle Eigentumswohnungen.

Lesetipp 1: Hier findet man mehr zur Geschichte dieses prächtigen Baudenkmals am Kudamm.
Lesetipp 2: Und in diesem Artikel gibt es detaillierte Infos zur Sanierung und den neuen Wohnungen.