Beiträge

Sommerliebe

Zweisamkeit am Havelufer in unmittelbarer Nachbarschaft des Restaurantsschiffes „Alte Liebe“.

Herzenstür

Herzenstür im Wedding

Ungeöffnete Liebeserklärung im Wedding.

Romantisiertes Rubel-Rollen

Valentinstag

Der heutige Valentinstag scheint mittlerweile ja hauptsächlich als rosafarbene Staffage für ein kommerzielles Großkampfereignis zu dienen. Neben dem schon traditionellen „Am 14. Februar ist Valentinstag“-Stakkato der Blumen- und Süßwarenzunft ist der „Tag der Liebenden“ als Marketing-Instrument nun offenbar fast jeder Branche recht. So unverblümt wie dieser Klamottenladen in der Nürnberger Straße in Charlottenburg bekennen sich aber nur wenige zur herzzerreißenden Geldscheffelei: die an die Schaufenster geklebten Valentinswünsche bestehen doch tatsächlich aus unzähligen Rabattzetteln. Rupft man einen davon aus dem Herzen und legt ihn dann in diesem Geschäft auf den Tresen, darf man auf ein paar Euro Nachlass hoffen – vorausgesetzt man investiert dort insgesamt mindestens eine dreistellige Summe in neue Kluft.

Maria liebt dich auch!

Kunterbunt und doch einträchtig verkünden die Identifikationsfiguren der wichtigsten Glaubensgemeinschaften allumfassende Liebe – und das ausgerechnet im Melting-Pot Rixdorf (seit 1912 umbenannt in „Neukölln“). In den Mund gelegt hat ihnen das der Aktionskünstler und Wahlberliner Oliver Rednitz. Der sagte zu seiner Aktion dem Tagesspiegel: „Mir geht es um die fünf Weltreligionen: Jesus, Buddha, Jahwe, Allah, Shiva – und weil das alles Typen sind, gibt es auch ein ‚Maria loves you’-Plakat, um was für die Frauen zu tun, Quote und so. Ich klebe die auf der ganzen Welt, sie hängen in New York, China, Malaysia, Indonesien, Europa. Und in ein paar Städten in Deutschland.“

Dass da mal kein Öl ins Feuer gegossen wird, lieber Oliver. Denn soviel Miteinander, Toleranz und Liebe sind ja insbesondere die „orthodoxen“ Anhänger der jeweiligen Lehre nicht gerade gewöhnt. Diese Fundamentalisten scheinen doch eher darauf bedacht, ihr totalitäres „Nur-wir-sind-die-einzig-Rechtgläubigen“-Paradigma vor allem durch Predigen und Leben von Abgrenzung, Hass und Intoleranz zu manifestieren. Allein, dass Maria auf einer Stufe mit Allah klebend den Mund aufmachen darf, dürfte da schon für einige Irritationen sorgen. Dabei liebt sie dich doch auch!

Kleine Geheimnisse

Kleine Geheimnisse

Möglichst der ganzen Welt etwas miteilen ist Anspruch jeder Bühne. Das gilt erst recht für das Amphitheater im Mauerpark, wie die unzähligen Inschriften auf den Rängen eindrucksvoll belegen. Doch dann gibt es auch noch jene Worte, die nur für einen einzigen Menschen bestimmt sind.

Spring Break am Springpfuhl

Spring Break am Springpfuhl

Endlich! Der Frühling ist da und erweckt diverse Säfte und Kräfte wieder zum Leben. Heute heißt es nichts wie raus! Diese unvergleichliche Luft und die warme Sonne genießen! Wie dieses ältere Paar, das bei der Umrundung des Springpfuhls in Marzahn ein kleines Päuschen eingelegt hat.

Beziehungsseismograph

Beziehungsseismograph hat Iris Gess ihr Werk aus Acryl, Strukturpaste und Leinwand getauft, dass diese Betrachterin auf sich wirken lässt. Bezeichnenderweise ist im Zentrum des Triptychons das Abbild der Frau platziert, flankiert von zwei zu ihr gerichteten männlichen Gestalten.

Ob diese Beiden für ihren Liebesbarometer dieselbe Anordnung wählen würden? Gesehen heute bei der Eröffnung der Ausstellung „Ludicolorum“ im Mossepalais am Leipziger Platz.

Die Rose von Tegel

Gelandet. Angekommen. Da ist sie. Endlich. Der dornige Stengel ist mit schützendem Papier umhüllt. Die elegante Blume atmet Berliner Luft. Die zarte Blüte erzählt ihre eigene, ganz besondere Geschichte.

Liebe in Zeiten von 1-Euro-Shops

Auch Romantik und Liebe müssen in diesen Geiz-ist-Geil-Zeiten (GIGZ) Abstriche machen. So kann man sich nun auch mit minimalem (finanziellem) Einsatz vor den Traualtar trauen. Arm aber sexy? Gesehen auf dem Winterfeldmarkt in Schöneberg.