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Bild vom April im Juli

Abstraktes Abbild von Allem, was der Himmel über Berlin in diesem Sommer so mit sich bringt: strahlende Sonne, blauer Himmel, weiße Wölkchen, dunkle schwere Regenwolken. April im Juli eben. Das charakteristische Wolkenspiel fand in der Fassade des „Park Inn“ am Alexanderplatz statt.

Humide Kapriolen

Humide Kapriolen

Ein Blick aus dem Fenster auf den Montag-Morgen-Himmel Welcher Frust! Es ist dunkel und grau wie im Spätherbst. Dauerregen – noch immer! Den dritten Juli-Tag in Folge fällt in einer Tour H2O aus den Wolken. Auch das Thermometer zeigt sich verschnupft: gerade mal auf 15 Grad ist die Quecksilbersäule draußen auf dem Balkon gestiegen. Einfach nur schäbig (gesprochen: schäbbich)! Mit diesem einen Wort wird im Ruhrpott solches Mistwetter abgekanzelt. Treffender kann man es nicht ausdrücken.

Sollte jetzt nicht Sommer sein? Mit viel Licht, Wärme und Sonne? Aber erfahrungsgemäß wird alles lamentieren Petrus oder wer auch immer an den Schalthebeln der Wettermaschine sitzt wahrscheinlich nicht besonders beeindrucken. Diese klimatischen Unbilden kann man wohl nur aussitzen, sich möglichst trocken halten und von sommerlicheren Zeiten träumen. Wie am Samstag in der Waldbühne. Da hat das mit dem Trockenhalten allerdings nicht so richtig funktioniert. Und auch das Warten war am Ende vergebens: das Konzert der Philharmoniker fiel ja bekanntlich ins Wasser. Hoffen wir mal, dass das kein schlechtes Omen für den Restsommer ist.

Regentropfenprelude

Regentropfenprelude in der Waldbühne

Eine italienische Nacht sollte es werden, die die Berliner Philharmoniker heute beim traditionellen Sommerkonzert in der Waldbühne zelebrieren wollten. Leider fiel sie ins Wasser, denn Wind und Wetter waren völlig aus dem Takt geraten. Starke Böen trugen den Dauerregen bis in den letzten Winkel der Bühne, so dass die Musiker ihre wertvollen Instrumente erst gar nicht auspackten.

Auch für das Publikum war die Absage letztlich besser, denn diese widrigen Verhältnissen hätten keinen Musikgenuss zugelassen. So blieb dem bunt beschirmten Auditorium heute nur die auf Dauer recht monotone und nässende Melodie der Regentropfen. Nach diesem überaus feuchten Vorspiel in Moll soll das Konzert unter Leitung von Riccardo Chailly nun am 23. August nachgeholt werden – dann wird es sicherlich ein trockenes und spritziges "Allegro".

Finsteres Gebräu

Finsteres Gebräu

Nerviges Aprilwetter im Juni. Nach einem kurzen Sonnen-Intermezzo hat sich westlich des Flughafens Tegel ein dunkelgraue Regenfront zusammengebraut. Während im Airport-Hexagon noch kein Tropfen fällt, schüttet es im Hintergrund bereits wie aus Kübeln. Wann wird es bloß wieder mal richtig Sommer?

Tisch-Fußballerinnen

Ein einfacher Bierzelttisch bietet diesen beiden Kickerinnen Schutz vor einem heftigen Platzregen, der am Samstag Mittag über Charlottenburg niederprasselte. Die Szene habe ich in Neuen Kranlereck während eines Street-Soccer-Turniers für Frauenteams auf den Chip bannen können.

Glück gehabt! Gerade noch rechtzeitig vor dem ganz großen Platzregen haben die beiden Kickerinnen einen halbwegs trockenen Unterschlupf gefunden. Die Szene habe ich gestern während des Street-Soccer-Turniers für Frauenteams im Neuen Kranzlereck auf den Chip bannen können.